September 2025
Nach unserem Betriebsurlaub geht es für uns in das schöne Pullach. In der alten Hl. Geist Kirche wird in den nächsten Wochen und Monate das pneumatische Instrument aus dem Hause Franz B. Maerz umfassend restauriert. Dazu wird die Orgel teilweise zerlegt und zu uns in die Werkstatt gebracht. Immer wieder eine interessante und spannende Arbeit.
August 2025
Vor unserem Betriebsurlaub machten wir uns nochmals auf den Weg nach Tridlkofen bei Vilsbiburg, um dort unsere Orgel (II/13) von 2002 zu reinigen. Das kleine Instrument ist mit 13 Registern (U.a. Wechselschleifen) ausgestattet und lässt trotz ihrer kleinen Registeranzahl doch eine interessante Vielseitigkeit zu. In wenigen Tagen wurden die Pfeifen ausgebaut, das Gehäuse und die Orgelteile gereinigt und im Anschluss die zahlreichen Einzelteile wieder eingebaut. Zuletzt wurdend das Orgelwerk wieder frisch gestimmt.
Juli 2025
Aktuell arbeiten wir an der Überarbeitung des neobarocken Kirchen-Instruments in Rettenbach. Hier wird die Orgel von uns gereinigt, der Schimmel entfernt und auch die Klangästhetik etwas "modernisiert". Im Brustwerk kommt eine neue Dolce 8' und Fugara 4' hinzu und die neobarocken, obertönigen Register werden im Klang etwas abgemildert und grundtöniger nachintoniert. Im Rahmen der Renovierung wurden die abgespielten Klaviaturen überarbeitet, der Ausgleichsbalg neu beledert, die Prospektpfeifenfüße repariert und die Zungen im Ultraschallbad gereinigt und von Korrosion befreit.
Nun folgen die Stimm- und Intonierarbeiten vor Ort.
Juni 2025
Im Rahmen eines festlichen musikalischen Abends wurde unsere neue Orgel feierlich den Gästen vorgestellt. Nach der Segnung des Instruments durch Herrn Pfarrer Ehnle erfüllten erste feierliche Klänge den Kirchenraum. A. Seibold, Mitarbeiter von Orgelbau Schreier, und der neue Besitzer der Orgel, Stefan Rieger, präsentierten das Instrument mit ausgewählten Orgelwerken unter anderem von Johann Sebastian Bach, Johann Pachelbel, Josef Rheinberger und Sigfrid Karg-Elert. Ein besonderer musikalischer Höhepunkt war das Gesangsduett von Stefan Brugger und Sarah Engelmayer, die – begleitet von Tom Stotko an der Orgel – Werke von Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach und César Franck darboten. Das Vokalensemble des Chores La Ventura aus Thierhaupten bereicherte den Abend mit abwechslungsreicher A-cappella-Chormusik. Zum Programm gehörten unter anderem Werke von Don Macdonald, ein traditionelles irisches Abschiedslied sowie das bewegende Stück Homeward Bound, bei dem der Chor von Tom Stotko an der Orgel begleitet wurde.Zum Abschluss des Abends wurde gemeinsam mit dem Publikum das Lied „Erde singe, dass es klinge“ angestimmt – ein bewegender gemeinsamer Schlusspunkt.
Der Abend klang in geselliger Atmosphäre bei kühlen Getränken, belegten Broten und anregenden Gesprächen aus. Es war für alle Beteiligten ein unvergesslich schöner Abend voller Musik, Begegnung und Gemeinschaft.
Mai 2025
Die Renovierung der Koulen-Membranenlade in Buttenwiesen ist mittlerweile abgeschlossen. Die empfindliche Technik wurde überarbeitet, die Orgel gesäubert und frisch eingestimmt. Gerade im Zusammenspiel mit der Super- und Subkoppel ergeben sich tolle romantische Klänge. Auch neue Registerwippen wurden angebracht und der Spielbereich optisch aufgewertet. Wir freuen uns, dass sich das Instrument nun wieder in einem technisch einwandfreien Zustand befindet und die Orgelklänge die Gottesdienste musikalisch bereichern können.
April 2025
Nach der Renovierung der Koulen-Membranenlade im März erwartet uns nun in Singenbach eine peneumatische Kegellade der Fa. Siemann (II/8). An dem Instrument aus dem Jahre 1906 müssen Spieltisch und Balganlage restauriert werden, um die Technik und stabile Windversorgung langfristig zu erhalten. Außerdem werden alle Membranen getauscht und die Orgel wieder gründlich gereinigt und vom Schimmelbefall befreit. Eine interessante Aufgabe, welche uns die nächsten Wochen begleiten wird.
März 2025
Bei noch sehr kalten Temperaturen geht es für uns an die Arbeit in Buttenwiesen. Dort erwartet uns eine in die Jahre gekommene Koulen-Membranenlade aus dem Jahre 1906 (II/12). Das pneumatische Instrument wird überholt und wieder instandgesetzt. Außerdem muss der Schimmel an Gehäuse und Pfeifenwerk entfernt und die Orgel wieder sauber intoniert und gestimmt werden.
Ein spannendes Projekt und keine leichte Aufgabe, die empfindliche Pneumatik wieder in Gang zu bringen. Aber mit Geduld nähern wir uns einem tollen Ergebnis.
Jan. 2025
Im neuen Jahr geht`s weiter mit dem Bau der neuen Hausorgel mit 11 Registern. Aktuell arbeiten wir an der Intonation der Register, am Windladenbau und an der Orgeltechnik. Ebenso werden Spieltischgehäuse und Pedalklaviatur angefertigt. Wir freuen uns bereits sehr auf die ersten Töne dieses besonderen Instruments.
Nov 2024
Im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes am 20.10.24 wurde die Barockorgel gesegnet und durfte zum ersten Mal nach Jahrzehnten wieder erklingen. Mit viel Geduld und Behutsamkein wurde dieses historische Pfaffenbichler-Instrument in den vergangenen 12 Monaten restauriert und wieder zum Klingen gebracht. Wir freuen uns, dass dieses besondere Kleinod nun wieder regelmäßig in Achring zu hören sein wird.
Ein detaillierter Restaurierungsbericht kann bei uns für 25€ erworben werden.
Nov. 2024
Über die Wintermonate wird in unserer Werkstatt an der neuen Hausorgel gearbeitet. So müssen Pfeifenwerk, Balganlage, Windladen, Mechanik und Gehäuse hergestellt werden. In unserem Montagesaal wird das romantische Instrument spielfertig aufgestellt.
Die ersten Register werden bereits vorintoniert und dem gewünschten Klang angepasst. Ein besonderes "Schmankerl" ist dabei die durchschlagende "Aeolian Clarinet 8'".
Okt. 2024
Ende September bis Anfang Oktober wurde das von Franz Schreier im Jahre 1995 erbaute Instrument in Hirschbach gereinigt und vom Schimmel befreit. Das Pfeifenwerk wurde ausgebaut, gepinselt und gewischt. Das Gehäuse und die Windladen wurden mit Seifenwasser von dem zähen Schmutzfilm befreit. Zugleich wurden die Holzteile mit Schimmelmittel behandelt. Auch einige Pfeifenfüße mussten ausgebeult werden.
Durch die Bass- und Diskantteilung und den Ausbau der einmanualigen Manualklaviatur bis c4, lassen sich mit den vorhandenen Registern vielseitige Klänge aus der schönen Orgel hervorlocken.
Sept. 2024
Aktuell sind wir mit der Reinigung der historischen Steinmeyer-Orgel (I/5) beschäftigt. Das Pfeifenwerk wird ausgebaut und behutsam gereinigt. Ebenso muss der leichte Schimmelbefall entfernt werden. Das kleine Instrument ist im Manual mit einer mech. Kegellade, im Pedal mit einer pneumatischen Kegellade ausgestattet. Ein schönes Orgelwerk, welches die hohe Handwerkskunst von G.F. Steinmeyer widerspigelt.
Sept. 2024
Bereits vor unserem Betriebsurlaub im August haben wir die große Renovierung der Link-Orgel (III/47) abgeschlossen und mit den Stimm- und Intonierarbeiten vollendet. Zum Abschluss wurde auch noch die neue Setzeranlage installiert und angeschlossen. Nun darf das klanglich sehr vielseitige Instrument wieder frisch musizieren und zu besonderen musikalischen Anlässen beitragen.
Wir wünschen weiterhin viel Freude mit dieser Orgel.
Juli 2024
Mittlerweile haben wir die über 250 Jahre alte Königin in unserem Montagesaal einmal aufgestellt und die Windladen, die Mechanik und die (Prospekt-)Pfeifen einmal eingebaut. Im letzten Teil der Werkstattarbeiten wird die Orgel einmal durchgetestet und noch ein wenig abgedichtet. Im Anschluss bereiten wir das Instrument für die kommende Montage vor. Wir freuen uns darauf, wenn die Orgel an ihren Standort zurück kommt und dort für Musik sorgen wird.
Mai 2024
Aktuell erwartet uns mit der Renovierung der größten Orgel Neuburgs eine besondere Herausforderung. Nach mehr als 25 Jahren ist die große Link-Orgel mit 47 Registern verschmutzt. Zudem müssen Verbesserungen z. B. an den korrodierten Stimmkrücken, eingesundkenen Pfeifenfüßen und der schwergängigen Registermechanik durchgeführt werden. Auch eine moderne Setzeranlage wird eingebaut.
März 2024
In der Woche vor Ostern haben wir die frisch renovierte Geyer-Orgel aus dem Jahre 1865 der Bergkirche in Hohenfeld endlich wieder aufgebaut und so konnte die Gemeinde das Osterfest mit frischen und fast vergessenen Orgelklängen begleiten.
Neben der grundlegenden Überarbeitung wurde das kleine Instrument auch mit neuen und wiklich sehr passenden Gehäusefüllungen ausgestattet, sodass die Orgel nur wunderschön in den Raum hineinpasst.
Wir bedanken und bei der Kirchengemeinde und bei Frau Pfarrerin Zeiher für die wirklich tolle Gastfreundschaft und die so wunderbare Zusammenarbeit. Ebenso haben wir uns über den Besuch der Gemeinde in unserer Werkstatt gefreut!
März 2024
In Großaitingen St. Nikolaus war fortgeschrittener Schimmelbefall anzutreffen, v.a. am historischen Hörterich-Gehäuse von 1751 und an den Holzpfeifen sowie an den Bälgen. Also haben wir uns mit Schutzausrüstung und Schimmelmittel bewaffnet und nach einem Teilausbau die Pfeifen und Gehäuseteile gereinigt. Zum Abtöten der Schimmelsporen wurde anschließend Isopropanol verwendet.
Außerdem wurden die seitlichen Füllungen am Gehäuse mit speziellen Halterungen etwas auf Abstand gesetzt, um eine Luftzirkulation zu ermöglichen. Im Untergehäuse wurden zwei Anti-Schimmel-Heizungen verbaut, welche bei Überschreitung einer bestimmten Luftfeuchte einschalten und die Oberflächen leicht erwärmen. Anschließend wurde das Instrument kontrolliert und gestimmt.
Zur genauen Analyse des Kirchenklimas wurden Klimalogger aufgestellt, welche in regelmäßigen Abständen Luftfeuchte und Temperatur speichern.
Februar 2024
Als zweites Restaurierungsprojekt erwartet uns dieses Jahr die Geyer-Orgel von 1865. Die Orgel soll instandgesetzt, gereinigt und wieder in einen ordentlichen klanglichen Zustand versetzt werden. Neben einer Wurmbehandlung werden auch die groben Gitterfüllungen durch verzierte, neue Füllungen ersetzt. Wir haben die Windlade und das Obergehäuse Ende Januar abgebaut und restaurieren aktuell die Windlade und das Gehäuse der kleinen Orgel. Geyer verwendete für den Bau dieser Orgel sicherlich eine schon ältere Windlade, da diese noch Rückstände einer kurzen Oktave aufweist und weitere Schleifen abgeklebt wurden. Im Laufe der Zeit wurde leider aber auch die Disposition verändert. Die ursprügliche Geyer Orgel war mit Prinzipal 8', Gedeckt 8' und Fugara 4' ausgestattet. Heute besitzt das Instrument Gedeckt 8', Prinzipal 4' und Waldflöte 2'.